Moin! – Das Kulturmagazin in Nordwestmecklenburg
natürlich – künstlich
Diese beiden Begriffe scheinen auf den ersten Blick gegensätzlich zu sein und bedingen sich doch wechselseitig. Alles, was gestaltet oder schöpferisch kreiert wird, hat seinen Ursprung in der Beobachtung der Natur. Diese ist für Künstlerinnen und Künstler seit jeher eine große Ideengeberin und Inspirationsquelle. Andererseits greifen Menschen seit langem in den Fluss der Natur ein. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade in Krisenzeiten eine neue Definition unserer Beziehung zu ihr ausgelotet wird.
In der Zeit der Pandemie haben wir neu gelernt, wie tiefgründig verbunden und abhängig wir als Menschen mit und von der Natur sind. Kultur ist das, was uns zu Menschen macht und gleichzeitig sind wir selbst ein Teil der Natur und ihrer Prozesshaftigkeit unterworfen.
Die diesjährige Ausgabe widmet sich in vielfältigen Beiträgen der wechselvollen Beziehung zwischen natürlich und künstlich und präsentiert darüber hinaus die facettenreiche Kulturszene unserer Region.
Aus dem Inhalt:
Sternenhimmel über Jamel, Interview mit Birgit und Horst Lohmeyer
Kunst in Zeiten von Corona, Ergebnisse eines Kunstwettbewerbes
Reparaturen am Haus, Ein partizipatives Kunstprojekt von Susanne Gabler
Als beträte Ich einen mächtigen Dom, Gunther Plüschow (1886-1931) in Patagonien
Die Wildnis, Miro Zahra
FREEZY36, Interview von Martin Tege
Vampir 21, Eine offene Werkstatt in Wismar
Es war einmal und war auch nicht, Birte Bernstein
Geschichte gegen den Strich Bürsten, Interview mit Laura Laabs
Neu angekommen, Juliane Laitzsch
Gedichte von Vera Doneck und Carmen Blazejewski
Herausgeber: Kunst- und Kulturrat Nordwestmecklenburg
72 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Auflage 1.000