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Kirche St. Georg zu Kirch Stück

Förderverein der Kirche zu Kirch Stück e.V.

Jürgen Hansen

Veranstaltungen verschiedenster Art: von der plattdeutschen Lesung über klassische Konzerte, Jazz-Konzerte, Pop-Konzerte, plattdeutsches Theater, Open-Air-Veranstaltungen

Nördlich von Schwerin, an der B 106 zwischen Schwerin und Wismar, liegt das Dorf Kirch Stück. Es wurde bereits im Jahre 1178 erwähnt und ist somit eine der ältesten Siedlungen in der Umgebung von Schwerin. Das Dorf besitzt eine der schönsten und ältesten Dorfkirchen der Region mit kunsthistorisch bedeutsamer Ausstattung.
Die Gründung der Kirche St. Georg fällt in die Zeit der Gründung des Schweriner Doms (13. Jh.). Aber bereits für das Jahr 1173 und somit für die Zeit von Bischof Berno, der der erste Bischof in Mecklenburg war, ist für Kirch Stück ein Pastor namens Bernardus de Stuke nachgewiesen (Lisch 1841, 86-87), bei Schlie, 1898, S. 631 bis 635 heißt es: um 1217 soll in der Kirche „St. Georg in besonderen Ehren gehalten“ worden sein.
Kirche und Friedhof mit seinen Gebäuden gehört heute zur Kirchengemeinde Alt Meteln-Cramon-Groß Trebbow. 2011 entschied die Kirchengemeinde, der plattdeutschen Sprache an diesem Platz einen besonderen Schwerpunkt zu geben und organisierte mehrheitlich plattdeutsche Gottesdienste. Der 2012 gegründete Förderverein, der die Kirchengemeinde bei der Einwerbung von Spenden- und Stiftungsmitteln unterstützt, nahm diesen Gedanke auf und organisiert seitdem auch viele plattdeutsche Kulturveranstaltungen. 2012 begann auch die umfassende Sanierung der Kirche, die 2021 mit der Inbetriebnahme von zwei neuen Glocken ihren Abschluss gefunden hat.
Der Friedhof mit seinen beiden Kapellen soll langfristig zu einem Park umgestaltet werden. Das Bestattungsangebot wurde um das Kolumbarium, zu dem die Evers‘sche Grabkapelle restauriert und ausgebaut wurde, eine Urnen- und eine Rasengrabanlage für Sargbestattungen erweitert. Weiterhin ist ein Lapidarium in Vorbereitung. Der Parkfriedhof war 2020 Gegenstand eines Forschungsprojektes der Universität Rostock, in dem sie sich mit der Zukunftsfähigkeit kirchlicher Friedhöfe in der Nordkirche befasste. Seine kreative Entwicklung des Bestattungsangebotes wurde positiv hervorgehoben.

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Hofcafé Medewege Schlossgartencafé Willigrad