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Bechelsdorfer Schulzenhaus

Volkskundemuseum in Schönberg e.V.

Olaf Both

Das Freilichtmuseum präsentiert sich den Gästen einen Bauernhof, wie er um 1850 im Fürstentum Ratzeburg bestanden hat. Dabei zählen die Gebäude zu den ältesten erhaltenen Bauernhäusern des Landes MV.

Neben dem Haupthaus am Markt, dass eine Besucherinformation beherbergt, übernimmt der Verein Volkskundemuseum in Schönberg e.V. auch die Geschicke der Freilichtanlage „Bechelsdorfer Schulzenhof“. Das Schulzenhaus aus Bechelsdorf bildet seit 1962 den Kern des Freilichtmuseums und war damals Vorzeigeobjekt der drei Nordbezirke der DDR, war es doch das erste Freilichtmuseum auf diesem Gebiet. Das Schulzenhaus selbst stammt aus der Zeit um 1530 und die von derselben Hofstelle in Bechelsdorf stammende Scheune aus der Zeit um 1490. Jeder Besucher betritt mit Erwerb einer Eintrittskarte die ältesten Niederdeutschen Hallenhäuser des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dabei tickt auch hier die Zeit etwas anders! In der Küche des Bauernhauses steht ein Schwibbogenherd der regelmäßig angeheizt wird – wie vor 200 Jahren – und somit nicht nur optisch einen Eindruck der Vergangenheit zaubert, sondern den Geruchssinn anspricht. Gleiches gilt für das in den 1990er Jahren errichtete Backhaus, dass regelmäßig zur Brotherstellung zu Schauzwecken genutzt wird.

Mein Favorit: Welches außergewöhnliche Werk oder welche Besonderheit möchtest Du besonders hervorheben?

Salzfass aus Zinn mit floraler Gestaltung. Diese Deckeldose stammt aus der Zeit um 1800, sie diente zur Aufbewahrung eines kostbaren Nahrungsmittels, Salz.

Fotos/Dateien:



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